🗓 11.12.24 👤 Katharina Hertling

How to: Lebensmittel richtig lagern

Du weißt, Du wirst erwachsen, wenn Du Dich über Haushaltsgeräte freust: Du hast endlich eine großen Kühlschrank. Die Tage von Kühlschrank-Tetris sind vorbei. Alles auf Anfang, es heißt Lebensmittel sortieren. Wo und wie man was am besten lagert, erfährst Du hier.

How to: Lebensmittel richtig lagern

Der Kühlschrank

Oben: der Olymp der Reste

Im oberen Kühlschrankfach ist es am wärmsten, etwa zwischen 7 und 10 °C. Hier kannst Du Lebensmittel lagern, die nicht stark gekühlt werden müssen, wie angebrochene Konfitüren und SoßenKetchup oder Mayonnaise, aber auch Hartkäse und Reste vom Abendessen. Alles, was schnell weg muss, findet hier sein Zuhause – quasi in Sichthöhe. Und bei der Frage, wie man Eier lagert, scheidet sich ja die Menschheit: gekühlt oder ungekühlt. Vielleicht ist das oberste Kühlschrankfach ja der ideale Kompromiss?

Die goldene Mitte

Im mittleren Kühlschrankfach herrscht eine angenehme Kälte zwischen 5 und 7 °C. Hier solltest Du hauptsächlich Milchprodukte wie Joghurt, Quark, Sahne und Schnitt- sowie Frischkäse lagern. Tatsächlich solltest Du auch Kuhmilch hier aufbewahren – im Türfach ist es für sie nämlich etwas zu warm.

Auch geöffnete Packungen Wurst fühlen sich hier wohl. Wichtig: Am besten packst Du den Wurstaufschnitt in eine gut verschließbare Box, um Sauerstoffkontakt zu vermeiden.

Unten: das kühle Paradies

Unten im Kühlschrank über dem Gemüsefach ist es am kältesten. Bei 2 bis 5 °C kannst Du leicht verderbliche Lebensmittel wie rohes Fleisch und frischen Fisch lagern. Warum? Weil die kalte Luft absinkt und hier die beste Kühlung bietet. Du kannst deshalb auch TK-Produkte hier zum schonenden Auftauen aufbewahren.

Gemüsefach: Frische pur

Das Gemüsefach hat meist eine etwas höhere Luftfeuchtigkeit – ideal für Deine Karotten, Paprika, Salate und anderes knackiges Gemüse. Damit Salat oder Kräuter noch länger frisch bleiben, kannst Du sie mit einem angefeuchteten Stück Küchenrolle abdecken. Auch Obst wie Äpfel und Birnen kannst Du hier lagern, aber Bananen oder Zitrusfrüchte gehören besser in die Obstschale auf dem Tisch. Im Kühlschrank ist es ihnen einfach zu kalt. Obwohl wir Dir Frische pur versprochen haben, solltest Du z. B. Tomaten nicht im Kühlschrank lagern, da sie dort nach und nach ihr Aroma verlieren. Nur sehr reife Exemplare kannst Du für ein bis zwei Tage auch mal im Kühlschrank aufbewahren, um den weiteren Reifungsprozess zu verlangsamen.

Gefrierfach: frostig-frisch

Zum Gefrierfach müssen wir Dir wahrscheinlich nicht viel erklären. Neben TK-Produkten und eingefrorenen Resten findet sich natürlich auch das ein oder andere Eis. Wenn Du mehr über das Einfrieren von Lebensmitteln erfahren willst, schau unbedingt in unserem Blogartikel dazu vorbei.

Speisekammer und Vorratsschrank

Absolute Staples in jeder Küche sind Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch. Gerade die letzten beiden machen einfach jedes Gericht besser. Damit alles länger frisch und genießbar bleibt, bewahrst Du sie am besten an einem trockenen, lichtgeschützten Ort auf. So vermeidest Du grüne Stellen an Kartoffeln und das Spießen von Trieben. Auch Zwiebeln und Knoblauch mögen es trocken, kühl und lichtgeschützt. So kannst Du Schimmel und das Austreiben verhindern. In Deinen Vorratsschrank gehören ebenfalls alle Lebensmittel, die nicht gekühlt werden müssen oder noch verschlossen sind, wie z. B. ungeöffnete Gläser Marmelade, KonservenHaferflocken und alle möglichen Backzutaten. Angebrochene Packungen NudelnReis und Co. kannst Du einfach mit Verschlussclips gut verschließen oder in eine geeignete Dose umfüllen.

Brot: damit jede Scheibe ein Genuss bleibt

Bort gehört zum Beispiel auf keinen Fall in den Kühlschrank. Es wäre viel zu schnell trocken und krümelig. Eine Brotdose aus Ton, Keramik oder Metall ist ideal. Du kannst Brot aber auch in einem Baumwoll- oder Leinenbeutel aufbewahren. So kann die Luft gut zirkulieren und es wird verhindert, dass das Brot schimmelt. Falls Du mehr Brot hast, als Du in ein paar Tagen essen kannst: Einfach einfrieren! Schneide das Brot vorher in Scheiben, damit Du es bei Bedarf portionsweise auftauen oder gleich toasten kannst. Und weil trockenes Brot doch etwas langweilig ist, schau unbedingt bei unseren köstlichen Aufstrichen vorbei.


Wenn Du noch mehr darüber erfahren willst, wie Du Deine Küche optimieren kannst, dann haben wir hier noch ein paar Tipps für weniger Waste in Deiner Küche für Dich und falls Du Deine Küchenschränke mit ein paar Geheimtipps ausstatten willst, schau unbedingt bei unseren underrated fünf Must-haves vorbei.

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