Müsliriegel sind der perfekte Imbiss für Uni, Büro oder für den kleinen Hunger zwischendurch beim Shoppen. Allerdings haben die Riegel häufig nicht mehr wirklich viel mit Müsli zu tun – Schokolade, Zucker und Sirup machen den vermeintlich gesunden Happen zu einer echten Kalorienfalle. Und auch wenn Du es mit den Kalorien nicht so genau nimmst, lohnt es sich weiterzulesen. Denn indem Du Deine eigenen Riegel zubereitest, kannst Du Dich hinsichtlich der Zutaten austoben und Müsliriegel nach genau DEINEM Geschmack kreieren. Nie wieder diese Enttäuschung, wenn Du anstatt Schokostückchen auf Rosinen beißt. Und günstiger ist es auch!
Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Du zu Deinem Müsliriegel kommst. Entweder wird er klassisch wie ein Keks gebacken oder Du entscheidest Dich für die „raw“ Variante – hier bleiben die Zutaten roh.
1) Raw-Riegel auf Dattelbasis
Für einen naturbelassenen Riegel auf Dattelbasis benötigst Du etwa 300 g Datteln, 100 g, Cashews, 100 g Mandeln und – wer mag – unsere ungerösteten Kakaonibs. Für die süßere Variante kannst Du alternativ zu den Nibs die Schokodrops mit Xylit verwenden.
Nachdem Du alles möglichst klein geschnitten und gehackt hast kommen alle Zutaten in einen starken Standmixer. Wer keinen Standmixer zur Hand hat, kann einfach alle Zutaten in eine gut verschlossene Plastiktüte geben und mit einem Nudelholz walzen, bis ein feines, leicht bröseliges Pulver entsteht. Falls die Masse zu staubig ist kannst Du noch etwas Wasser hinzugeben. Wer mag, kann für die bessere Klebrigkeit noch einen EL Honig unterrühren. Danach formst Du aus der Masse gleichmäßig lange Würste und legst diese auf ein Backblech oder auf eine andere Oberfläche, von der sie sich einfach wieder ablösen lassen. Dort drückst Du sie vorsichtig mit einem Löffel platt, damit eine Riegelform entsteht. Am besten stellst Du die Riegel danach für einige Stunden in den Kühlschrank, sodass sie schön fest werden. Die Raw-Riegel halten sich im Kühlschrank je nach Zutat etwa 4-5 Tage.
Tipp:
Für mehr Exotik kannst Du auch Kokoschips oder Cranberries anstatt der Kakaonibs verwenden.
2) Gebackene Crunchy-Riegel
Für die crunchy Variante mit Backen benötigst Du 200 g diverse Nüsse. Am besten schmeckt es wenn Du Cashews, Mandeln und Haselnüsse zusammen verwendest. Dazu kommen 200 g grobe Haferflocken, die Du vorab auch mit etwas Honig anrösten und karamellisieren kannst, wenn Du magst. Trockenobst kannst Du nach Belieben hinzugeben. Für einen besseren Halt empfehlen wir Dir Kokosöl oder eine andere Fettquelle, sowie ein Eiweiß. Die Zutaten solltest Du wie bei der Raw-Variante schön bröselig mixen oder hacken, sodass eine feste, aber feine Konsistenz entsteht. Die Masse kommt nun auf ein mit Backpapier belegtes Backblech, wo Du sie verteilen und verstreichen kannst, bis sie überall gleich hoch ist. Danach wird die Riegelmasse für etwa 25 Minuten im Ofen bei 180 Grad Umluft auf der mittleren Schiene gebacken, sodass sie hart und crunchy wird. Nachdem Du das Blech aus dem Ofen geholt hast, kannst Du die Masse in Riegel schneiden. Am besten funktioniert es, wenn Du sie noch im lauwarmen Zustand in gleich große Rechtecke zerteilst und etwas voneinander trennst, sodass alle Seiten auskühlen können. Nach dem Auskühlen solltest Du die Riegel trocken lagern – am besten in einer luftdichten Box. So halten sich die Müsliriegel etwa eine Woche frisch.
Tipp:
Wer es gerne extravagant mag kann auch mal eine salzige Variante probieren. Hierfür einfach gesalzene Nüsse verwenden!